Hause Kaltenthaler
Hier im Wormser Ortsteil Herrnsheim liegt unser Hause Kaltenthaler umgeben von Weinbergen. Abseits des Ortskerns, eingebettet in ein kleines Tal, wo die Natur noch greifbar nahe ist. Dieses Kleinod erhalten wir uns nun schon seit 3 Generationen.
Beheimatet in dem Städtedreieck Worms, Mainz und Bingen findet man im südlichsten Zipfel den herrlichen Wonnegau. Hier im Wormser Ortsteil Herrnsheim, liegt unser BIO-Weingut mitten umgeben von Weinbergen.
Die Vielfalt, die wir herstellen kommt nicht von ungefähr. Wir haben vieles probiert, uns immer verbessert und sind schließlich bei dem Portfolio gelandet, das wir heute führen. Wie wir dabei genau vorgehen, was uns antreibt und wieso neben Weinen und Essigen ebenso Destillate und Kulinarik für uns so unerlässlich sind, erzählen wir Ihnen hier.
Sich hinterfragen, neu zu denken, Konventionen zu brechen. Ja, das tun wir verdammt gern. Bisher haben wir diesem Drang von uns jedoch nur im kleinen Rahmen eine Bühne gegeben. Es wird Zeit das zu ändern. Daher finden Sie hier einige unserer Projekte, die etwas abseits der Norm ausprobieren. Für uns einer der wichtigsten Teile unseres Berufs, denn nur so können wir uns stetig verbessern und auch aus Fehlern lernen. Wir freuen uns, wenn Sie genauso neugierig sind wie wir & laden Sie herzlichst dazu ein das ein oder andere Produkt hier zu probieren.
Seit der Umstellung auf eine biologische Landwirtschaft Anfang der zweitausender Jahre ist der Grundgedanke eines ökologisch, zukunftsfähigen Handelns bei uns unumstößlich. Dabei war die Entscheidung BIO zu sein keine Frage des Marketings, sondern eine Grundsatzentscheidung. Wir achten bei jedem neuen Projekt auf den biologisch-ökologischen Aspekt.
Der ökologische Pflanzenbau ist mehr als ein Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz und Düngemittel. Maßnahmen wie Beikrautregulierung im Unterstockbereich, eine natürliche Bewässerung durch Regen, artenreiche Begrünung, Einsatz von z.B. Algenextrakte zur Pflanzenstärkung, sowie Entblätterung stärken die Abwehrkraft unserer Pflanzen. Durch die intensive Begrünung und das Ausbringen organischen Düngers, sowie den ausgelesenen Ernteresten, erhalten wir die Fruchtbarkeit des Bodens und fördern gleichzeitig einen natürlichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Die Pflanzenvielfalt im Unterstockbereich bekommt damit genug Raum für Wiesenkräuter wie Rainfarn oder wilde Pastinaken, was gleichzeitig auch der Tierwelt rund um alle Insekten und vor allem Bienen zugute kommt.
Für uns gilt das Motto: „Guter Rohstoff wächst auf dem Feld”. Durch unsere niedrigeren Erträge stehen die Pflanzen nicht so unter Stress und die Pflanzengesundheit steigt. Das alles trägt dazu bei, dass nur sehr wenige Trauben ausgelesen werden müssen, da in guten Jahrgängen über 95% der Trauben perfekt reif und ganz ohne Schädlingsbefall gelesen werden können. Die restlichen 5% kommen dem Weinberg als Dünger wieder zugute. Somit können wir durch schonende, minimale Ausbauweise charakterstarke, bekömmliche und authentische Weine & Essige von hoher Qualität verkaufen. Diese werden jährlich durch Einreichung ausgewählter Produkte mit zahlreichen Prämierungen honoriert.
Seit einigen Jahren wird sogar alles vegan hergestellt. Auch Histamin-geplagte Menschen finden bei uns eine Lösung: Essige und Weine werden im eingegrenzten Sortiment auf Rückstände geprüft und bei entsprechenden Werten als solche angeboten. Bei der Herstellung der Weine, ob später für den Essig oder direkt für den Weinverkauf, machen wir keinen Unterschied. Die Qualität steht immer an erster Stelle. Das bedeutet, dass die Trauben möglichst früh morgens, teilweise noch weit vor Sonnenaufgang geerntet werden, um sie vor der Hitze und Sonneneinstrahlung am Tag zu schützen. Den Gärverlauf bis zum fertigen Wein beaufsichtigen wir und können so jedes Jahr unsere Handschrift mit in den natürlichen Werdegangs des Wein bringen.
Um möglichst auch von externen Energieträgern unabhängig zu sein und unseren Fußabdruck so klein wie möglich zu halten, setzen wir zu all dem noch auf die Lichtkraft in Form von Solarzellen auf unserem Dach. Mit der Natur arbeiten, und nicht gegen sie!
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